Selbstsabotage ist heimtückisch, subtil und leider auch sehr mächtig, wenn wir es zulassen. Aber genau da liegt der Knackpunkt. Es gibt nämlich starkes Rüstwerk, gegen diesen Beschuss, aus den eigenen Reihen. 

Eigentlich weiß ich ja, was ich erreichen will. Aber scheinbar hat sich das Universum gegen mich verschworen. Irgendwie fühle ich mich, als würde ich mich auf der Stelle bewegen und nichts geht so richtig voran. Wenn du solche Gedanken kennst, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass du dir selbst im Weg stehst.

Auf meinem Schiff bin ich Kapitänin

Das Ziel ist klar, die Segel sind auf Erfolg gesetzt. Du stehst am Steuer und lässt dir zufrieden den Wind um die Nase wehen. Unter Deck, sitzt deine innere Saboteurin und hat ziemlich schlechte Laune. Denn du hast ihr jeglichen Wind aus den Segeln genommen. Doch wie ist es dazu gekommen?

Schick Selbstsabotage über die Planke

Was ist eigentlich Selbstsabotage?

Um uns frei zu machen, von schädlichen inneren Kämpfen, müssen wir diese zunächst erkennen. Wie gehen wir vor, wenn wir uns selbst sabotieren? Eigentlich ist es recht simpel: Wir wollen etwas und dann verhalten wir uns so, dass wir es auf keinen Fall bekommen.

Das klingt ganz schön gemein. Ist es auch. Warum sollten wir uns selbst so mies behandeln?

Angst und Selbstsabotage – beste Freunde fürs Leben

Das Erfüllen von Lebensträumen ist eine ganz schön große Sache. Da ist es nur natürlich, dass man einen gewissen Respekt und Aufregung verspürt. Das ist nicht nur völlig in Ordnung, es wirkt sogar vitalisieren und gibt Kraft. 

Problematisch wird es dann, wenn die Aufregung in Angst umschlägt. Dann wird unser Selbstsabotage-Mechanismus aktiv und versucht uns zu schützen. Das tut er, indem er den vermeintlich sicheren Status Quo aufrecht erhält. 

Wovor habe ich eigentlich Angst?

Das Erfüllen von Wünschen und Erreichen von Zielen, bringt unweigerlich Veränderung mit sich. Veränderung wiederum, ist eine unsichere Sache. Was ist, wenn etwas, was ich mir wünsche, nicht so toll ist, wie ich es mir erhoffe? Nun, wenn wir es nicht versuchen, werden wir es nie erfahren. Dann können wir uns in Gedanken ausmalen, dass es absolut perfekt wäre. Dieses Leben in einem Was-wäre-wenn-Zustand, ist nix für mich. Für dich auch nicht? Dann los zu neuen Ufern!

Aber was ist, wenns geil wird?

Wenn wir uns etwas lange und intensiv wünschen und wir es voller Leidenschaft und Herzblut umsetzen, stehen die Chancen sehr gut, dass es uns tatsächlich sehr glücklich macht. Also alles paletti, oder?

Glücklich bleiben, will gelernt sein

Und hier wird es richtig knifflig. Wir haben die Angst vor Scheitern und Enttäuschung überwunden und unser Ziel erreicht. Es fühlt sich genauso toll an, wie wir es uns vorgestellt haben und dennoch, ist da diese kleine Stimme, voller Zweifel. 

Was, wenn andere neidisch sind?

Verdiene ich es überhaupt, so glücklich zu sein?

Wenn Andere dir deinen Erfolg neiden, sagt das mehr über sie selbst aus, als über dich. Solche toxischen Menschen, sollten wir eh, so weit es geht, aus unserem Leben fernhalten. Etwas schwieriger wird es, wenn wir uns selbst den Erfolg nicht gönnen.

. I wonder if I could learn to live in a continuous state of love and positive energy. (Ich frage mich, ob ich lernen kann, in einem anhaltenden Zustand, von Liebe und positiver Energie, zu leben.)

Tara Brach

Nieder mit den limitierenden Glaubenssätzen!

Die Gründe aus denen du glaubst, etwas nicht zu verdienen können vielfältig sein: 

Negative Konditionierung in der Kindheit, unerreichbare Ideale aus den Medien, Erinnerungen an vorheriges “Scheitern”, Schuldgefühle…Und vielleicht lohnt es sich für dich, da bei Gelegenheit mal genauer hinzusehen. 

Je besser wir unseren Gegner kennen, umso effizienter können wir ihn bekämpfen. Aber auch jetzt schon, hast du eine mächtige Waffe. Egal, welcher limitierende Glaubenssatz deinem Gefühl zugrunde liegt, es ist Zeit, ihm den Gar auszumachen. Du hast bereits alles, was dazu nötig ist.

Du bist wunderbar! Und ich bin es auch.

Sag es, glaub es, fühle es, lebe es! Im Ernst jetzt, du bist der Hammer! Klingt komisch? Ist es aber nicht. Und was ist denn bitte die Alternative?

Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, voller Selbstzweifel. Besonders meine ersten Schritte im Online-Dating, erzählen da eine klare Geschichte. Immer wieder, habe ich alte Muster wiederholt und toxische Verhaltensweisen toleriert. Selbst, als ich schon ganz genau wusste, dass ich mir eine liebe- und respektvolle Beziehung, mit einem starken und empathischen Partner auf Augenhöhe wünsche, habe ich mich nicht konsequent danach verhalten. 

Tief in mir drin, glaubte ich nämlich nicht, dass ich so ein großes Glück auch wirklich verdiene. Diese Erkenntnis, traf mich wie ein Schlag. Und ich hab mich erst einmal, ordentlich bei mir selbst entschuldigt. 

Vollen Kurs auf Selbstliebe!

Die absolute Wunderwaffe gegen Selbstsabotage ist Selbstliebe. Für mich ist es wahnsinnig wertvoll und auch absolut notwendig, diese täglich aktiv zu praktizieren. So vermeide ich, in alte, schädliche Verhaltensmuster zu verfallen. Ich lerne Tag für Tag, die Geschenke des Lebens anzunehmen und meine Erfolge zu feiern. Wie genau ich das machen, teile ich hier mit dir.

Wie sieht es auf dem Schiff deines Lebens aus? Schmollen die sabotierenden Kräfte schon unter Deck? Bist du auf Erfolgskurs? Wie gehst du mit stürmischen Zeiten um? Ich bin gespannt, auf deine Geschichte.

Weil ich mich immer gerne mit einem Lächeln verabschiede…

HIER meine Top 3 Sätze, für mehr Selbstliebe

  1. Ich verdiene es, glücklich zu sein!
  2. Ich liebe mich selbst, bedingungslos.
  3. This girl is on fire! 

Nutsmaste – the crazy in me honors the crazy in you <3