Du kennst sie sicher auch, die täglichen Aufgaben, die wir oft nur mit Widerwillen erledigen oder vor uns herschieben. Wer schon einmal vor der Wahl stand: nun doch endlich die Wäsche waschen oder ohne saubere Unterwäsche vor die Tür gehen und ernsthaft über die zweite Option nachgedacht hat, weiß wovon ich spreche. Manche Aufgaben bringen von sich aus einfach nicht grade ekstatische Freude. Dennoch sind es genau diese Aufgaben, die unser Leben am laufen halten. Sie schaffen uns den angenehmen Rahmen, unsere wildesten Träume zu leben und die genialen Persönlichkeiten zu sein, die wir nunmal alle sind. Wie schaffen wir es also diesen wichtigen Tätigkeiten und damit letztendlich auch uns selbst mehr Wertschätzung entgegen zu bringen?

Meine Top 5 Tricks, wie du unliebsame Aufgaben mit mehr Freude erledigst

1. Kombiniere die Aufgabe mit etwas, das dir Freude bereitet 

Die meisten unangenehmen Aufgaben fordern nicht deine volle Konzentration. Schließlich ist ihre Eintönigkeit maßgeblich an deren Unpopularität beteiligt. Daher lassen sich diese Aufgaben prima mit erfreulichen Dingen kombinieren. Ich liebe es, bei der Hausarbeit Musik zu hören. Mich begleitet beim Putzen immer diese Empowering Songs for Women Playlist. Auch prima macht sich ein Lieblings-Podcast oder Hörbuch. Meine Stimmung steigt zudem immer sehr, wenn ich mir eine Duftkerze oder meine Duftlampe anmache. Momentan stehe ich total auf Vanille. Mein Schatz hingegen versüßt sich die Hausarbeit, indem er mit Freunden, Familie oder mir telefoniert – eine klare Win-Win-Situation. Bestimmt gibt es auch jemanden in deinem Leben, mit dem du dich gerne öfter unterhalten würdest, jetzt gibt es keine Ausreden mehr.

2. Mach ein Spiel draus

Ich bin ein Spielkind. Brettspiele sind eines meiner liebsten Hobbys. Aber auch Gedankenspiele jeder Art, solo oder mit Sparring-Partner, versetzen mich immer in Verzücken. Warum also nicht etwas mehr Verspieltheit ins scheinbar Banale bringen. Manchmal kämpfe ich mit Kater Mumpitz um die saubere Wäsche, während er seine Festung der Handtücher eisern verteidigt. Oder ich nehme mir vor, meine letzte Bestzeit im Staubsaugen zu toppen. Fortgeschrittene können sich auch zusammentun. Lade doch mal einen Freund auf eine Partie Fenster putzen ein. Der Gewinner bekommt ein Eis…und damit wären wir schon bei Tipp Nr.3.

3. Belohne dich

Auch wenn ich eine große Verfechterin des “Im-Hier-und-Jetzt-lebens” bin, manches erledigt sich einfacher, wenn man schon voller Vorfreude auf eine Belohnung ist. Für mich wirkt die Perspektive auf ein Schaumbad wahre Wunder. Dieser Moment, indem du spürst, wie sich alle deine Muskeln im warmen, herrlich duftenden Wasser entspannen. Da arbeitet es sich doch fast von selbst in doppelter Geschwindigkeit. Prima ist auch eine liebevoll für dich selbst gekochte Mahlzeit und dann darfst du auch gerne mal auf dich selber anstoßen. Denn…

4. Feiere dich und deine Erfolge – auch die alltäglichen

Eine kleine Justierung unserer inneren Haltung kann einen großen Unterschied machen. Siehe deine Aufgaben doch mal  weniger als etwas, was du eben machen musst und mehr als etwas, wofür du dich aktiv entscheidest. Stark! Cool, dass du dir ein Ziel gesetzt und es erfolgreich umgesetzt hast. Darauf kannst du auf jeden Fall stolz sein. Feier dich ruhig, ich feier mit.

5. Such dir Hilfe

Wenn alles nicht hilft und eine Aufgabe einfach zuviel für dich ist, dann bitte jemanden um Hilfe. Ein Zimmer zu streichen oder Marmelade kochen kann so von einer lästigen Aufgabe, zu einem sozialen Event werden. Sei aber achtsam und respektvoll mit der Zeit deiner Freunde. Das Ganze macht nur Spaß, wenn beide das auch wirklich wollen. 

Für unliebsame Tätigkeiten, die ständige Zeitfresser sind, lohnt es sich über Outsourcing nachzudenken. Hier gilt es natürlich, gründlich den Kosten-Nutzen-Faktor abzuwägen. 

Ich koche zum Beispiel für mein Leben gerne täglich frisch und habe eine Schwäche für schönes Geschirr und liebevoll angerichtete Mahlzeiten. Da kommt täglich eine Menge dreckiges Geschirr zusammen. Daher habe ich mich nach reiflichen Überlegungen dazu entschieden, dass ein Geschirrspüler bei mir einziehen durfte. Was soll ich sagen: für mich ist seine Anwesenheit ein konstanter Quell der Freude. Die Entspannung zu wissen, dass sich jemand anders um das Geschirr kümmert und das Plätschern des Wassers…ich behaupte nicht, dass es besser ist als ein Nordsee-Urlaub aaaaber an der Nordsee kann es auch schon mal sehr windig sein. ;-P

Was sind deine Erfahrungen?

Welche alltäglichen Aufgaben fallen dir besonders schwer?

Wie schaffst du es dich zu motivieren?

Weil ich mich immer gerne mit einem Lächeln verabschiede…

HIER MEINE TOP 3 Alltags-Aufgaben, die mich glücklich machen 

  1. Kochen
  2. Blumen gießen 
  3. das Bett machen

Nutsmaste – the crazy in me honors the crazy in you <3