Was magst du lieber: Vorfreude oder Überraschungen?

Vorfreude, nein Überraschungen, nein Vorfreude…Entscheidungen, am liebsten mag ich Entscheidungen. 😉

Wünscht du dir auch manchmal, es würde dir leichter fallen, Entscheidungen zu treffen? Hast du das Gefühl, du könntest dein Potenzial besser ausleben, wenn du mehr Vertrauen in dich selbst hättest? Hier sind ein paar einfache Denkanstöße, um dein Selbstvertrauen zu stärken und kraftvolle Entscheidungen für dein Leben zu treffen.

Du bist der führende Experte zum Thema “Du”

. In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks.

Heinrich Heine

Nur du steckst in deiner Haut. Du weißt wie es sich anfühlt, du zu sein. Und das macht dich zum unangefochtenen Experten für dich selbst und dein Leben. Sicher kennst du auch dieses Gefühl, etwas irgendwie einfach zu wissen. Diese Ahnung, dass etwas nicht stimmt oder das warme Gefühl, dass alles gerade genau richtig ist. Dein Bauchgefühl oder deine Intuition ist die Stimme in dir, die weiß was du willst und brauchst. Um das Ganze noch etwas greifbarer zu machen, hier ein kleiner Exkurs, wie dein innerer Experte arbeitet:

Dein Gehirn ist ein wahre Informations-Maschine. Ständig sammelt und sortiert es Informationen und Eindrücke und wertet diese aus. Bei dieser unfassbaren Fülle an Input ist es nicht möglich, alle Ergebnisse auch in konkrete Gedanken zu formulieren. Also werden die Informationen gespeichert und bei Bedarf abgerufen. Das passiert zum Beispiel, wenn du ein angenehmes Gefühl mit einer bestimmten Situation verbindest. Dann können einzelne Aspekte dieser Situation das angenehme Gefühl rekonstruieren. So verbinde ich zum Beispiel den Geruch frischer Backwaren mit dem Familien-Frühstück am Wochenende, also mit Ausschlafen, gemeinsamer Zeit und leckerem Essen. Wann immer ich diesen Geruch wahrnehme, fühle ich mich sicher und glücklich. Genauso kann unser Bauchgefühl auch als Warnung dienen, um unerfreuliche Erlebnisse in Zukunft zu vermeiden. 

Wir haben also eine gigantische Datenbank mit Informationen darüber, was gut für uns ist. Auf der Suche nach Persönlichkeitswachstum und einem erfüllten Leben sollten wir dieses mächtige Werkzeug natürlich unbedingt nutzen. Warum fällt es uns dann oft so schwer, auf unser Bauchgefühl zu hören und wie können wir lernen, mehr auf uns selbst zu vertrauen?

1. Traue dich, Fehler zu machen

Hand hoch wer schon einmal in der Situation war, alles richtig machen zu wollen und sich dann nicht getraut hat, überhaupt etwas zu tun. ✋

Wir alle wollen erfolgreich sein und auch so wahrgenommen werden. Also versuchen wir, Fehler um jeden Preis zu vermeiden. Wir holen solange zusätzliche Meinungen ein und recherchieren, bis wir in der totalen Analyse-Paralyse gefangen sind, anstatt das zu tun, was sich einfach richtig anfühlt. 

Ich bin der Meinung, Fehler sind nicht gleich Fehler. Wenn ich lerne auf mein Bauchgefühl zu vertrauen, dann treffe ich meine Entscheidungen anhand all der Erfahrungen, die ich persönlich bis zu diesem Zeitpunkt gemacht habe. Wenn dann eine Handlung nicht zu dem gewünschten Ergebnis, führt bin ich mir selbst treu geblieben und habe eben neue Informationen gesammelt, die mir in Zukunft helfen werden. Ich habe gelernt und bin gewachsen. Darauf kann ich stolz sein.

Wenn ich mir ständig Meinungen von außen hole (seien es Ratschläge oder exzessive Online-Recherchen) laufe ich Gefahr, mein eigenes Wissen einfach weg zu schieben. Natürlich kann es hilfreich sein, Expertenwissen zu konsultieren und ich bin wahnsinnig dankbar, das gesamte Wissen der Menschheit in meiner Hosentasche mit mir herumtragen zu können. Wir sollten nur immer bedenken, dass wir alle einzigartig sind. Nur du kannst wirklich wissen, was für dich funktioniert. Du bist und bleibst die Koryphäe auf diesem Gebiet.

2. Versuche nicht alles rational zu erklären

Wenn du, wie ich, dazu neigst, dir über alles Gedanken zu machen, weißt du was ich meine. Du hast den Wunsch ein Projekt umzusetzen aber anstatt einfach loszulegen, hinterfragst du den Sinn des Ganzen. Bin ich überhaupt gut darin (die Angst vor Fehlern lässt grüßen)? Was bringt das eigentlich? Ist das sinnvoll? Lohnt es sich?…

Was passiert wenn du diese Fragen austauscht gegen: 

Hab ich Lust darauf? Macht mich der Gedanke es zu tun glücklich? 

Und wenn du diese Fragen mit “Ja” beantwortest, dann nix wie los. Weißt du noch wie du dir als Kind gesagt hast “wenn ich Erwachsen bin mache ich alles, was ich will”? Also ich nehme meine Versprechen sehr ernst und ich finde, ich schulde es meinem inneren Kind, die Freiheit, die das Erwachsensein bietet, auch zu nutzen. Dabei musst du dich vor niemandem erklären auch nicht vor dir selbst. Wenn es zu deinem Glück beiträgt, dann hat es sich schon gelohnt.

3. Verbringe mehr Zeit mit dir selbst

Um die Stimme in dir zu stärken kannst du lernen, ihr besser zuzuhören. Dazu hilft es, Zeit mit dir alleine in Stille zu verbringen.

Wer bist du wenn niemand zuschaut? Was macht dich glücklich? Wobei hast du ein gutes Gefühl? Welche Gedanken beschäftigen dich wenn keine starken Reize von außen auf dich einwirken?

Übe dich darin, zu beobachten ohne zu bewerten. Schau einfach was passiert und nimm es an, wie es ist. Sätze wie “ich sollte” oder  “was würde xy darüber denken” streichen wir dabei.

Falls solche Gedanken doch aufploppen sollten, sei nachsichtig mit dir. Nimm wahr, dass sie da sind aber schenke ihnen keine weitere Beachtung.

Folgende Aktivitäten können dir unterstützend zur Seite stehen:

Meditation und leichte Yogapraxis

Atemübungen, Konzentration und leichte Asanas können dir helfen die tobende Affenbande in deinem Kopf zu beruhigen. Wenn die lauten Stimmen (die noch über akute Probleme wälzen wollen) stiller werden, kannst du die feineren Nuancen deiner inneren Stimme hören.

Spaziergänge in der Natur (ohne Musik oder Podcasts)

Grüne Blätter, rauschende Bäche – auf mich hat die Natur eine sehr entspannende Wirkung. Und wenn du die Kopfhörer daheim lässt, übst du auf die leiseren Töne der Natur zu hören, statt auf laute Musik oder Stimmen. 

Notizen machen 

Mir hilft es, meine Beobachtungen und Empfindungen schriftlich festzuhalten. Dadurch tauche ich tiefer in die Emotion ein und mache sie mir noch deutlicher bewusst. Es hilft mir auch, zu wissen, dass ich auf diese Erfahrungen jederzeit wieder zugreifen kann. Dadurch kann ich besser loslassen und im Moment sein.

Weil ich mich immer gerne mit einem Lächeln verabschiede…

HIER MEINE TOP 6 Entscheidungen, die ich aus dem Bauch getroffen habe und die mein Leben mit Glück erfüllen (übrigens allen “vernünftigen” Gründen von außen zum Trotz)

  1. Mumpitz adoptieren
  2. eine Ausbildung zur Yogalehrerin machen
  3. nach Berlin ziehen
  4. das mit meinem Schatz direkt exklusiv, offiziell und krass zu machen, inklusive Familien-Geburtstags-Marathon und Thailand Reise
  5. in meine wundervolle Wohnung ziehen
  6. diesen Blog starten

Nutsmaste – the crazy in me honors the crazy in you <3